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Bereich "Kennzahlen" in den Suchparametern der Optionsscheinsuche

Im Bereich "Kennzahlen" der Optionsscheinsuche können Sie die Suche anhand von Kennzahlen einschränken. Wählen Sie dazu die zu berücksichtigenden Kriterien, indem Sie die Kontrollkästchen ganz links aktivieren und dann Ihre Suchkriterien festlegen:

Kennzahl

Beschreibung

Omega

Geben Sie hier das minimal und/oder das maximal zulässige Omega ein.

Das Omega gibt an, um welchen Prozentsatz sich der Optionswert bei einer Änderung des Basiskurses um 1 Prozent ändert.

Das Omega ist damit eine Kennzahl, die den zukünftigen (auch "effektiven") Hebel eines Optionsscheins schätzt. Durch den geringeren Preis reagiert der Optionsschein prozentual stärker im Wert als der zugrunde liegende Basiswert. Der Optionsschein ist daher immer volatiler als dieser Basiswert.

Das Omega erhält man durch Multiplikation des Deltas mit dem aktuellen Hebel. Ein Optionsschein mit einem aktuellen Hebel von 10 und einem Delta von 50% hat also ein Omega von 5, der Optionsschein steigt etwa um 5%, wenn die Basis um 1% steigt. Hier ist jedoch zu beachten, dass sich Delta und Omega wie die meisten anderen Kennzahlen ständig ändern.

Implizite Volatilität

Geben Sie hier die minimal und/oder die maximal zulässige prozentuale implizite Volatilität ein.

Die implizite Volatilität ist die Volatilität, die der Optionsschein einem Wertpapier tatsächlich zubilligt. Nimmt man an, dass der tatsächliche Preis mit dem fairen Preis identisch ist, kann man so berechnen, welche Volatilität für diesen Preis angesetzt werden müsste. Diese wird als implizite Volatilität bezeichnet.

Delta

Geben Sie hier das minimal und/oder das maximal zulässige Delta ein.

Mit Delta wird die Abhängigkeit des Optionsscheinkurses vom Basiswertkurs bezeichnet. Steigt der Basiswertkurs um einen Euro, sollte der Optionsscheinkurs theoretisch um den Deltawert steigen. Das Delta liegt bei Calls immer zwischen 0 und 1, bei Puts immer zwischen -1 und 0.

Hätte ein Optionsschein z. B. ein Delta von 0,5, dann würde bei einer Kurssteigerung des Basiswerts um 10 EUR der Optionsschein um 5 EUR steigen. Da der Optionsschein nur einen Bruchteil des Basiswerts kostet, ist der prozentuale Gewinn mit dem Optionsschein wesentlich höher.

Optionsscheine mit einem Delta nahe 1 reagieren fast wie Aktien. Das sind üblicherweise Optionsscheine, die stark "in-the-money" sind und ihren spekulativen Charakter zum Teil verloren haben. "At-the-money" Calls weisen meist ein Delta von 0,5 auf, während Calls, die stark "out-of-the-money" sind, sehr kleine Deltas haben.

Vega

Geben Sie hier das minimal und/oder das maximal zulässige Vega ein.

Das Vega (manchmal auch als Kappa bezeichnet) zeigt die Abhängigkeit des Fairen Preises von der Volatilität.

Je höher die Volatilität eines Basiswerts ist, desto mehr ist der Optionsschein wert. Erhöht sich die Volatilität eines Basiswerts, so steigt der Optionsschein um den als Vega bezeichneten Wert.

Das Vega gibt also die erwartete absolute Veränderung des Optionsscheinpreises bei einer Veränderung der Volatilität um einen Prozentpunkt an. Calls und Puts werden bei einer Erhöhung der Volatilität gleichermaßen teurer, daher ist das Vega positiv.

Dieser Parameter und alle darunter in der Tabelle folgenden Parameter sind standardmäßig ausgeblendet. Wie Sie Parameter einblenden, erfahren Sie im Abschnitt Bereiche der Suchparameter konfigurieren.

Zeitwert

Geben Sie hier den minimal und/oder den maximal zulässigen Zeitwert ein.

Der Zeitwert eines Optionsscheins berechnet sich aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen Kurs und dem inneren Wert des Optionsscheins. Dieser Wert ist immer positiv und nimmt mit abnehmender Restlaufzeit ebenfalls ab.

Fair Value

Geben Sie hier den minimal und/oder den maximal zulässigen Fairen Preis ein.

Der Faire Preis wird nach dem Black/Scholes-Modell berechnet.

Prämie p. a.

Geben Sie hier die minimal und/oder die maximal zulässige Prämie p. a. (in Prozent) ein.

Die Prämie gibt an, um welchen Prozentsatz der Kauf des Basiswerts über den Optionsschein teurer ist, als beim direkten Kauf des Basiswerts an der Börse.

Die Prämie, bzw. das Aufgeld, wird jeweils auf ein Jahr umgerechnet. Dies ermöglicht einen besseren Vergleich von Optionsscheinen mit verschiedenen Laufzeiten.

Break-Even

Geben Sie hier den minimal und/oder den maximal zulässigen Break-Even ein.

Der Break-Even gibt den Kurs an, den der zugrunde liegende Basiswert bei Fälligkeit des Optionsscheins mindestens bzw. höchstens erreichen muss, damit der Käufer des Optionsscheins durch Ausübung Gewinn erzielen kann.

Volatilität 1 Monat

Geben Sie hier die minimal und/oder die maximal zulässige Monats-Vola (in Prozent) ein.

Prozentwert, der die Schwankungsintensität eines Wertpapierkurses ausdrückt. Dieser statistische Wert wird anhand der Kursbewegungen im letzten Monat ermittelt.

Volatilität 3 Monate

Geben Sie hier die minimal und/oder die maximal zulässige 3-Monats-Vola (in Prozent) ein.

Prozentwert, der die Schwankungsintensität eines Wertpapierkurses ausdrückt. Dieser statistische Wert wird anhand vergangener Kursbewegungen in den letzten drei Monaten ermittelt.

Hebel

Geben Sie hier den minimal und/oder den maximal zulässigen Hebel ein.

Der Hebel gibt an, wie sich der Optionsschein rein rechnerisch bei einer Kursveränderung des Basiswerts verhalten würde.

Der Hebel wird errechnet, indem man den aktuellen Kurs des Basiswerts durch den aktuellen Preis des Optionsscheins dividiert. Bezieht sich der Optionsschein auf ein Vielfaches oder einen Bruchteil des Basiswerts, muss dieser Faktor in der Rechnung entsprechend berücksichtigt werden.

Spread

Geben Sie hier den minimalen und/oder den maximalen Spread ein.

Der Spread ist die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs des Optionsscheins.

Spread, relativ

Geben Sie hier den minimalen und/oder den maximalen relativen Spread ein.

Der relative Spread ist die prozentuale Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs des Optionsscheins.

Theta 1 Woche

Geben Sie hier das minimal und/oder das maximal zulässige Theta ein.

Das Wochentheta des Optionsscheins zeigt an, um welchen Betrag der Zeitwert wöchentlich abgebaut wird.

Optionsscheine verlieren im Laufe der Zeit ihr Aufgeld, bis sie am Verfallstermin nur noch dem inneren Wert entsprechen. Der Betrag des immer negativen Thetas wird umso höher, je kürzer die Restlaufzeit des Optionsscheins ist.

Besonders interessant ist das Theta für den Stillhalter, d. h., wenn Sie einen Call oder Put verkauft haben. Mit jedem Tag, an dem sich der Kurs nicht wesentlich bewegt, verdient der Stillhalter den Zeitwert.

Gamma

Geben Sie hier das minimal und/oder das maximal zulässige Gamma ein.

Das Gamma misst die Sensitivität des Deltas in Bezug auf Änderungen des Basiswertkurses.

Das Gamma drückt aus, um welchen Betrag sich das Delta bei einer Kursänderung des Basiswerts geändert hat. Das Gamma muss immer positiv sein.

Formel: Delta alt + Gamma = Delta neu

Beispiel

Der Kurs einer Aktie steigt von EUR 100 auf EUR 101. Anfänglich hat ein Call ein Delta von 0,50. Durch den Anstieg der Aktie auf EUR 101 verändert sich das Delta auf 0,55. Das Gamma beträgt dann 0,05. Mit anderen Worten: Die Option wird zukünftige Veränderungen des Basiswertes in dieselbe Richtung absolut in stärkerem Maße nachvollziehen. Das Gamma ist sowohl für Calls als auch für Puts positiv, da sich das Delta des Call von 0 in Richtung +1 und das Delta des Put von –1 Richtung 0 verändert (und damit in beiden Fällen größer wird). Unterstellt wird in jedem Fall eine stetig steigende Preisbewegung.

Rho

Geben Sie hier das minimal und/oder das maximal zulässige Rho ein.

Das Rho (manchmal auch als Epsilon bezeichnet) zeigt, wie sich der Wert eines Optionsscheins bei einer Änderung des Zinsniveaus um ein Prozent verhält.

Da auch der Zinssatz für sichere Anlagen in die Berechnung des Fairen Preises einfließt, kann auch berechnet werden, wie sich der Wert eines Optionsscheins bei einer Änderung des Zinssatzes verändert.

Der Einfluss ist bei Optionsscheinen mit kurzer Restlaufzeit generell geringer als bei Optionsscheinen mit einer längeren Restlaufzeit.

Innerer Wert

Geben Sie hier den minimal und/oder den maximal zulässigen inneren Wert ein.

Der innere Wert des Optionsscheins ist die Differenz zwischen Basiswertkurs und Basispreis. Er gibt den durch Ausübung des Optionsscheins erzielbaren Betrag an.

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